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DANIEL HUBER

Geboren: Salzburg

Heimat: Seekirchen am Wallersee

Verein: SC Seekirchen

Kader: Nationalmannschaft

Hobby: Kochen, Reisen, Natur..

Ziele: Weltcupsieg, Gesamtweltcup Top 10

WIE ALLES BEGANN:

Start war eigentlich eher der Alpinsport. Noch bevor ich mit dem Skispringen begann oder überhaupt wusste was das ist, fuhr ich mit dem Skiclub Seekirchen das ein oder andere Rennen. Schon damals liebte ich es über kleine Schanzen zu springen und so weit wie möglich zu segeln. Unser Trainer, selbst mal Skispringen, fragte uns dann ob wir nicht mal mit den Alpinskiern über richtige Schanzen springen wollten. Und so kam es, dass wir für ein paar Tage nach Schwarzach fuhren und über eine 15 Meter Schanze sprangen. Seit dem baute sich in Seekirchen ein kleines Team auf, das auch immer erfolgreicher wurde und nach Landescups auch Austriacups und internationale Wettkämpfe bestritten. Das Fieber hatte uns quasi gepackt. Mit der Aufnahme am Skigymnasium Stams wurde die Sache natürlich nochmal wesentlich ernster und zielgerichteter und spätestens dann war klar:
Ich will Skispringer werden.

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HUBERBROTHERS

GEMEINSAM DURCH DICK UND DÜNN

Als Duo springt sichs leichter. Schon von Anfang an waren ich und mein Bruder Stefan unzertrennlich. Deshalb wars auch klar, dass wir beide den gleichen Sport ausüben wollen. Seit mitlerweile über 20 Jahren bereisen wir die Skisprungschanzen dieser Welt oft zusammen, manchmal getrennt, aber immer in engem Austausch miteinander. Es tut gut einen an der Seite zu haben, der das gleiche durchlebt und das gleiche Ziel verfolgt. Wir reden oft über technische Feinheiten und analysieren den Sprung des jeweils anderen, um Fortschritte zu erzielen. Mir persönlich hilft das sehr und ich denke und hoffe ihm auch. Den Namen „Huberbrothers“ gaben uns amerikanische Medien nachdem wir bei einem Wettkampf in Eau Claire, USA uns mit den Siegen abwechselten und in beiden Springen einen Doppelsieg feiern konnten. Uns gefiel es damals schon und wir beschlossen von da an auch ein gemeinsames Logo zu entwerfen und zu verwenden.

JAHRES TRAININGSPLAN

FRÜHJAHR

Die Zeit für Erholung, Urlaub, Familie und Freunde. Aber auch die Zeit für Planung und das vermutlich härteste Training des Jahres wenn es wieder Richtung erste Sprungeinheiten geht, steht immer ein ordentlicher Kraftaufbau an. Das bedeutet Schinden, Schwitzen und Quälen. Mir persönlich machts aber trotzdem Spaß, weil es der Grundstein ist, auf dem deine Saison aufgebaut ist und deshalb auch sehr wichtig ist.

SOMMER

Nicht gerade normal für eine Wintersportart, aber wir können sehr gut auf Sommerschanzen trainieren und springen somit auch fast das ganze Jahr über durch. Viel Unterschied ist nicht, deshalb ists auch eine super Zeit um am Sprung und am Material zu tüfteln und auch in diesen Bereichen einen Fortschritt zu erzielen. Allerdings gibt’s natürlich wesentlich angenehmere Sachen, als im Sommer bei 30 Grad in einem Sprunganzug zu stecken. Da hilft es sehr, wenn man in der Nähe eines Sees wohnt, in dem man sich abkühlen kann.

HERBST

Wenn die Temperaturen wieder niedriger werden, werden auch die Vorbereitung nochmal intensiviert. Viel Springen steht am Plan, der Saisonstart rückt immer näher und die Vorfreude steigt. Durch die kühleren Temperaturen ist es uns auch schon öfters möglich auf gekühlten Eisspuren zu springen, was natürlich eine super Vorbereitung für die ersten Schneesprünge ist.

WINTER

Mitte November bis Ende März geht unsere Saison. Da geht’s meistens richtig zur Sache. Viel Reisen und wenig Zeit daheim, weniger Training, mehr Wettkämpfe bedeutet diese intensive Phase des Jahres für uns. Es macht richtig viel Spaß mit einer Mannschaft, wie der unseren, unterwegs zu sein und deshalb freue ich mich auch immer darauf wieder zu einem Wettkampf zu fahren und zu versuchen das Beste aus mir rauszuholen. Noch lieber komme ich aber dann auch wieder heim zu meiner Familie. Dort erhole ich mich am Besten und kann mich dann auch schnellstmöglich wieder auf die neuen Aufgaben konzentrieren.

GALERIE

Private Einblicke

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