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danihuber2

Saisonstart mal anders.



Seit dem ersten Durchgang beim Sommer Grand Prix in Rasnov laboriere ich an einer Knorpelabsplitterung und einem darüberliegendem Knochenmarksödem. Mit 5 Wochen konservativer Therapie hoffte ich zunächst auf ein baldiges Comeback und einer Teilnahme am Auftakt in Wisla.

Die erste Therapiephase gestaltete sich recht positiv und so stand ich schon nach 5 Wochen wieder auf der Schanze, wo mit häufigerer Belastung die Schmerzen wieder zurückkamen und ich meiner dritte Einheit bereits nach zwei Sprüngen abbrechen musste.

Leider war zu diesem Zeitpunkt schon nur noch eine Woche bis zum Weltcupstart.

Also wieder Reha und Therapien angesagt, ich habe wirklich nochmal alles versucht um dabei zu sein und das ist mir auch gelungen.





Der erste Tag in Wisla war schwierig für mich, weil ich wusste wenn ich schmerzen habe, würde ich mich operieren lassen müssen. Zusätzlich musste ich den Telemark umlernen und mit dem weniger vorbelasteten Knie vorne landen.

Das alles waren relativ große Fragezeichen, für einen ohnehin schon belastenden Weltcupauftakt.

Sehr froh war ich dann, als der erste Tag scheinbar reibungslos funktionierte.

Ich dachte ich wär durchs Gröbste durch und kann mich jetzt aufs Skispringen konzentrieren.


Doch wie so oft kommt es anders, als man denkt.


Am zweiten Tag, merkte ich schon dass mein Knie etwas vorbelastet war, aber weiters nicht gravierend. Nach dem Probedurchgang, wars leider nochmal ein Stück schlechter, aber für mich immer noch nichts im Vergleich zur Vorwoche. Ich realisierte aber dann erst beim Wettkampf, dass ich kaum Vertrauen in das Knie hatte und genau so Sprang ich dann auch.


Zusätzlich kam nach dem ersten Wettkampfdurchgang auch wieder ein stechender Schmerz dazu, der über die nächsten Stunden immer mehr werden sollte.

Nach Besprechung mit Physio, Ärzten nd Trainern war klar, so kanns nicht weitergehen. Eine Nacht noch in Wisla verbracht und schon am nächsten Tag in der Früh auf nach Hochrum zu Herrn Dr. Christian Hoser der mich am folgenden Tag operieren sollte.


Die OP verlief gut, und ich bin seit mittlerweile 3 Wochen voll im Reha und Therapiemodus und versuche jeden Tag einen kleinen Schritt voranzukommen, um sobald wie möglich wieder ins Skisprunggeschehen eingreifen zu können.

In der zwischenzeit schaue ich von zu Hause aus meinen Kollegen mit Begeisterung zu und freue mich über die großartigen Leistungen.

Ich kanns kaum erwarten wieder auf die Schanze zu gehen, was aber natürlich erst passieren wird, wenn ich absolut schmerzfrei und voll belastbar bin.


Ich gebe alles!


Euer Hubi

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